Wie unterscheiden sich Silo- und Körnermais?
In Deutschland wurde 2022 auf etwa 2,5 Millionen Hektar Mais angebaut. Die Maisfelder präsentieren sich bis in den August hinein üblicherweise in sattem Grün. Dann wird der Silomais geerntet, der auf rund 80 Prozent der Anbaufläche wächst. Zum Teil sieht man aber auch Monate später noch graubraune, vertrocknete Maisbestände, die scheinbar ungenutzt verrotten. Das tun sich jedoch keineswegs, es handelt sich vielmehr um Körnermais, der je nach Region noch bis Ende November geerntet wird.
Die ganze Pflanze ist als Maissilage begehrt in der Rinderfütterung, als fermentiertes Spindel-/Kornschrot (CCM = Corn Cob Mix) in der Schweinefütterung.
Fun Fact: Widerkäuer sind übrigens die einzigen Lebewesen, die aus "Weniger, mehr" machen können und damit auch nicht als Nahrungskonkurrenten gelten.