BRS News

02.01.2017

Gesucht wird: Das perfekte Frühstück zur Grünen Woche

Was essen Kinder und Jugendliche, bevor sie sich auf den Weg zur Schule machen? Und woraus muss ein perfektes Frühstück bestehen? Diese Fragen werden auf der Internationalen Grünen Woche 2017 beantwortet – von Berliner Schülern. Sie sind eingeladen, sich beim i.m.a e.V. ihr ideales Frühstück zusammenzustellen. Auf dem WissensHof in Halle 3.2 können Schulkinder an verschiedenen Stationen aus Getreide, Obst, Milch, Brot, Wurst, Honig, Zucker und weiteren Zutaten ihr Frühstück komponieren.

 

02.01.2017

"Stall der Zukunft" - die Gewinner stehen fest

KTBL - Das KTBL hat im Sommersemester 2016 einen Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur ausgelobt. Mehr als 80 Teilnehmer der Universitäten in Braunschweig, München, Kaiserslautern und Weimar haben ihre Entwürfe zu Milchviehställen, Mastschweinen und Legehennen eingereicht.

Aus der großen Vielfalt an Ideen prämierte die Jury unter dem Vorsitz von Professor Felix Waechter (TU Darmstadt) 13 Siegerprojekte. Insgesamt wurden 8 Preise, 4 Anerkennungen und 1 Sonderpreis vergeben. Die Preisträger werden anlässlich der KTBL-Tage Zukunft der deutschen Nutztierhaltung am 22. März 2017 geehrt und die Wettbewerbsergebnisse mit Plänen und Modellen ausgestellt.

 

02.01.2017

Keine genehmigungsrechtliche Schieflage zulasten von Außenklimaställen

Die Bundesregierung sieht keine genehmigungsrechtliche Schieflage zulasten von Außenklimaställen gegenüber einer Haltung ohne Auslauf. Dies geht aus einer Antwort (18/10702) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/10429) hervor. Grundsätzlich sei diese Art der Haltung aus tierschutzfachlicher Sicht erstrebenswert. In welcher Höhe im Kontext der Auslaufhaltung mittelfristig die Nutztierbestände reduziert werden müssen, um Klima- und Luftreinhalteziele zu erreichen, lässt die Bundesregierung offen. Dies sei weder im Aktionsprogramm Klimaschutz noch im Klimaschutzplan 2050 explizit mit Maßnahmen zur Zielerreichung adressiert worden, heißt es in der Antwort.

Anm. d. Red.: Mit dieser Antwort stellt sich die Bundesregierung gegen eine Einschätzung des Gutachtergremiums, das für das Landwirtschaftsministerum Vorschläge einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung in Deutschland erarbeiten sollte. In dem Gutachten werden offene Fragen dieser Haltungsform, z.B. zum Immissionsschutz, explizit benannt - ohne eine Lösung anzubieten.
 

02.01.2017

Der Grünbuch-Prozess des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

BMEL - Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat am 30. Dezember 2016 als Ergebnis des von ihm angestoßenen Grünbuch-Prozesses das Grünbuch vorgestellt. Der Inhalt: Die Leitlinien der künftigen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik.
Das Ziel: Brücken zu bauen zwischen Landwirten und Verbrauchern – für ein besseres Verständnis, für eine größere Akzeptanz und für mehr Transparenz. Denn, so der Minister, nur im Miteinander schaffen wir eine Landwirtschaft, die gesellschaftlich akzeptiert, wirtschaftlich tragfähig und fest verankert in der Mitte der Gesellschaft ist! Nur im Dialog zwischen Gesellschaft, Land- und Ernährungswirtschaft sowie Politik schaffen wir Lösungen, die für unsere Landwirte und Verbraucher praktikabel und gesellschaftlich akzeptiert sind, und die auf einem festen Wertefundament ruhen.
 

02.01.2017

Förderpreis der Fleischwirtschaft

Der Förderpreis der Fleischwirtschaft zeichnet junge, ambitionierte Talente aus Handwerk, Industrie, Handel und/oder Wissenschaft aus.
Angesprochen sind clevere Köpfe, die der hochkarätig besetzten Jury zeigen, was in ihnen steckt und mit ihrer Idee und ihrer Persönlichkeit überzeugen. Dabei zählen kleine kluge Vorhaben ebenso wie große Projekte.
Ziel dieser Initiative ist es, Top-Nachwuchskräfte zu identifizieren, zu fördern und an die Branche zu binden. Denn die beruflichen Chancen in der Fleischwirtschaft sind außergewöhnlich vielseitig und die Unternehmen attraktive Arbeitgeber, die qualifizierte Mitarbeiter auf alle erdenklichen Arten fördern.
Einsendeschluss ist der 13. März 2017.
 

02.01.2017

Schweinehaltung fit für das Tierschutz-Label: Integrierte Entwicklung von Haltungs- und Verfahrenstechnik zur Transformation konventioneller Ställe

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt im Rahmen der Innovationsförderung für den Zeitraum von drei Jahren rund 1,4 Millionen Euro für die Durchführung des Forschungsvorhabens Schweinehaltung fit für das Tierschutz-Label: Integrierte Entwicklung von Haltungs- und Verfahrenstechnik zur Transformation konventioneller Ställe (LABEL-FIT) zur Verfügung.
Das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ) führt den Forschungsverbund mit der Universität Hohenheim, dem Friedrich-Loeffler- Institut, dem Deutschen Tierschutzbund e.V. sowie der VION GmbH an.
Die LSZ sucht im Rahmen des Projektes zwei Versuchstechniker.
 

09.12.2016

Milch: gesundes Convenience-Produkt

Convenience bedeutet übersetzt Bequemlichkeit, Nutzen, Komfort. Es sind entsprechend Lebensmittel, die eine einfache, auch arbeitssparende Vor- bzw. Zubereitung bieten. I.d.R. sind damit Produkte mit hohem Verarbeitungsgrad gemeint. Milch dagegen ist i.d.R. nur homogenisiert und haltbar gemacht und bleibt trotzdem ein Rohprodukt mit hohem Nutzen. Das Internetportal STYLEBOOK.de kennt weitere Gründe, wieder tief und guten Gewissens ins Milchglas zu gucken. Sie soll beim Abnehmen helfen, gegen Diabetes wirken und wertvolle Fette liefern. Milch wirkt außerdem leicht entzündungshemmend und vielleicht sogar gegen Krebs.
 

30.11.2016

Rind und Schwein in einem Dachverband

Angesichts des fortschreitenden Strukturwandels in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung sowie der Notwendigkeit, auch auf Verbandsebene Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen, haben die Dachverbände der Rinderzucht und Schweineproduktion intensiv über einen Zusammenschluss verhandelt: die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR), der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS), der Bundesverband der Fleischrinderzüchter und –halter (BDF), der Deutsche Holstein Verband (DHV), die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen (ASR) sowie der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfung (DLQ). Am 29.11.2016 wurde nun in der Hessenhalle in Alsfeld von den rund 160 Delegierten mit der Gründung des Bundesverbandes Rind und Schwein der erste Schritt vollzogen. Ziel der Reform ist die Bündelung der Kräfte der bisherigen Verbände für eine starke Vertretung der angeschlossenen Mitglieder mit den Wirtschaftssektoren Rinder- und Schweinehaltung.
 

24.11.2016

Woher kommen MRSA-Keime wirklich?

Staphylococcus Aureus ist ein Bakterium und gehört zur normalen menschlichen Keimflora. Leider tragen mittlerweile mehr als 30 % der dt. Verbraucher deren resistente Variante, ohne etwas davon zu merken. Dieser resistente Keim kann zu Infektionen führen, die mit herkömmlichen Antibiotika kaum noch zu behandeln ist. Das Leid der Betroffenen ist unbeschreiblich. Deshalb eignet sich das Thema eigentlich nicht für eine Polarisierung zu Lasten von Veterinär- oder Humanmedizin. Es gilt die Ursachen zu beseitigen und Betroffenen zu helfen. Dem ARD-Magazin Plusminus ist hierzu ein guter Beitrag gelungen. Er nimmt die Humanmedizin und den Verbraucher in die Verantwortung. Weniger ausgewogen erscheint dagegen ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks. Er fokussiert auf die Tierhaltung und sieht Tierställe als Brutstätte für resistente Keime. Damit werden Kausalzusammenhänge geschaffen, die fachlich so nicht haltbar sind.
Der ZDS hat daher versucht, den Stand der Wissens auf der Basis von BfR- und BVL-Informationen zusammenzutragen. Ergänzt wurde das Dokument um eigene Recherchen.

 

25.10.2016

Lebensmittelverschwendung oder -verluste?

Seit Anfang des Jahrhunderts hat sich die Weltbevölkerung vervierfacht - und sie soll bis zum Jahr 2050 die 11 Mrd.-Grenze reißen. Mit einer Extensivierung der Landwirtschaft, wie sie in Deutschland angestrebt wird, werden wir die Herausforderung, die sich daraus ergeben, nicht lösen. Gleichzeitig stecken Staat und private Initiativen viel Engagement in die Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Was gut gedacht ist, wird den Hunger aber nicht beseitigen. Die Projekte sind allenfalls geeignet, die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln zu steigern, was schon ein enormer Fortschritt wäre.
Wer sich wundert, warum soviele Lebensmittel oder Rohwaren auf dem Müll landen, der sollte den Artikel des Wissenschaftsjournalisten Lars Fischer (Warum landen so viele Lebensmittel im Müll?) dringend lesen. Der Journalist erklärt sehr ausführlich und nachvollziehbar die Unterschiede zwischen Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelverlusten. Was wir als Verbraucher selber dagegen tun können - und was eben nicht.